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In diesem Blogbeitrag wollen wir Dir das innovative Teak-Material vorstellen, welches wir für die Produktion unseres veganen Ledermaterials und unserer LEAF-Kollektion verwenden.
Es ist erstaunlich, dass die Mittel und Rohstoffe, die gravierend zur Minderung des Tierleids und der Umweltverschmutzung auf unserem Planeten beitragen, bereits seit einigen Jahren ihre Marktreife erreicht haben, wir als Gesellschaft es allerdings noch nicht gepackt haben, mit der Zeit zu wachsen und ein gesundes Bewusstsein für nachhaltige (Leder-)Alternativen zu entwickeln. Doch das wird sich jetzt hiermit ändern!
- Leder ist kein natürliches Material! Denn ein natürliches Material – wie der Name bereits sagt – ist ein Material, dass ohne fremde Einwirkung für die Verarbeitung zu einem Produkt genutzt werden kann. Wir haben zumindest noch nie ein Tier freiwillig die eigene Haut hergeben sehen.
- Wenn Leder also kein natürliches Material ist, was ist es dann? Die Antwort ist ganz einfach: Leder ist chemisch behandelte Tierhaut! Man verwendet Komposition verschiedener Chemikalien, um das Leder haltbar und geschmeidig zu machen. Dieser Prozess wird als „Gerben“ bezeichnet. Fakt ist leider auch, dass einige dieser Chemikalien krebserregend wirken können und belastend auf unserer Umwelt wirken.
- Leder ist kein Abfallprodukt der deutschen Fleischindustrie! Viel zu häufig hört man noch, dass man die Tiere ja sowieso für die Fleischindustrie schlachten würde. Falsch! Die meisten Lederprodukte, die man in Deutschland erwerben kann, selbst die, die „Made in Germany“ sind, sind Lederprodukte, die ihren Ursprung in Ländern wie Bangladesch, China, Indien oder Vietnam haben. „Made in Germany“ bedeutet lediglich, dass die einzelnen Lederhäute irgendwo innerhalb der Bundesrepublik zu einem Endprodukt zusammengesetzt wurden.
- Selbst das Leder, das zu „110%“ in Deutschland produziert wurde, steht oftmals in Verbindung zu Tieren, die in einem kurzen und qualvollen Leben gezüchtet wurden, um schnellstmöglich für ihre Haut getötet zu werden! Oder hast Du irgendwann mal von Deutschlands tierfreundlicher Lederindustrie gehört?
Alles klar, jetzt wissen wir, warum es an der Zeit ist, umzudenken und gemeinsam das Bewusstsein über Alternativen und die Achtsamkeit in der Produktauswahl innerhalb unserer Gesellschaft zu fördern. Und genau hier kommen nun die Laubblätter des Teakbaums ins Rampenlicht, denn die Laubblätter des Teakbaums eignet sich ideal, um Tierleder in vielen Bereichen zu ersetzen. Warum?
Teak-Leder (auch Blattleder genannt) ist bekannt für seine hohe Belastbarkeit und Langlebigkeit, denn gepresste Teak-Blätter können robuster sein als so mancher Lederlappen. Dazu ist das gepresste und versiegelte Blattleder genauso wasserabweisend wie herkömmliches Tierleder. Damit wäre Blattleder schon mal auf Augenhöhe mit Tier-Leder-Produkten. Wenn man jetzt noch bedenkt, dass Teak-Leder vegan und umweltschonend produziert ist, wird schnell deutlich, warum wir Tierleder kein Existenzrecht mehr einräumen können!
Jetzt steht noch eine Frage offen: „Wie aufwändig ist denn die Blattlederproduktion?“ Die Antwort ist: „Ganz einfach – nämlich in nur vier Schritten.“
- Man sammelt die im natürlichen Zyklus heruntergefallenen Teak-Blätter auf, denn das Baumfällen für die Produktion wäre absolut keine Erleichterung für unsere Erde.
- Man weicht die aufgesammelten Blätter des Teak-Baums ein, um diese später mit ökologischen Farben zu kolorieren.
- Die kolorierten Blätter werden gepresst und getrocknet. Jetzt hat man bereits robustes und wasserabweisendes Blattleder-Material.
- Im letzten Schritt vernäht man die einzelnen Blattleder-Lappen zum gewünschten Endprodukt.
Unsere LEAF-Kollektion (Link zum Produktkatalog) liefert den Beweis!
Wir hoffen, wir konnte mit diesem Blogbeitrag Deinen Horizont erweitern und würden uns sehr über Deine Begleitung und Unterstützung auf unserem Weg in eine nachhaltige Zukunft freuen. Falls Du noch mehr über nachhaltige Lederalternativen erfahren magst, dann schaue Dir diesen Blogbeitrag (Link zu Blog 2) an. Dort warten sechs weitere innovative Ledermaterialien nur darauf, endlich entdeckt zu werden.
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